Wilken und Aconsite bieten GKV-spezifisches Risikomanagement

Der Wegfall der Finanzautonomie, die Insolvenzfähigkeit mit den für den Vorstand und Verwaltungsrat verbundenen zivil- und strafrechtlichen Haftungsrisiken, aber auch die Dynamisierung des Wettbewerbs: Die Risiken für die gesetzlichen Krankenkassen haben sich in den letzten Jahren vervielfacht. Mit einem integrierten Ansatz für das Risiko- und Chancenmanagement unterstützen deswegen der Softwarespezialist Wilken und das Beratungshaus ACONSITE die Kassen jetzt dabei, ihre Risiken in den Griff zu bekommen.

Im Zentrum steht das Risikomanagementsystem Wilken RM, das um einen GKV-spezifischen Risiko-Atlas erweitert wurde. ACONSITE übernimmt die Beratung und die organisatorische Einführung der Lösung. Beide Unternehmen sind ausgewiesene GKV-Spezialisten und seit Jahren in diesem Umfeld tätig.

„Die Software von Wilken unterstützt unseren Beratungsansatz in idealer Weise. Gemeinsam können wir so den Kassen ein ganz auf sie zugeschnittenes Instrumentarium bieten, wie es in anderen Branchen längst üblich ist “, erläutert Dr. Oliver Topp, Vorstand der ACONSITE AG, die Gründe für die Zusammenarbeit.

Ein effizientes, wirksames und auf die Unternehmensziele und -strategien ausgerichtetes Risikomanagement dient in erster Hinsicht der Sicherung der Existenz und des zukünftigen Erfolgs der Krankenkasse und wird so auch zu einem Chancenmanagement. Dafür stellt es ein leistungsfähiges Instrumentarium zur Verfügung, das Risiken frühzeitig erkennbar und transparent werden lässt und diese systematisch handhab- und steuerbar macht. Wilken RM bildet den gesamten Prozess des Risikomanagements ab: von der Identifizierung und Klassifizierung der Risiken über deren Analyse und Bewertung bis hin zur Steuerung und Bewältigung sowie zum Aufbau eines entsprechenden Berichtswesens.

Wilken RM bietet die Möglichkeit, sowohl quantitative als auch qualitative Einflüsse zu erfassen und in die Risikobewertung einzubeziehen. Dadurch ist der Anwender gefordert, die Risiken und ihre Entwicklung ständig neu zu prüfen und zu bewerten sowie entsprechende Maßnahmen zu definieren und zu überwachen. Damit unterstützt die Lösung auch den Aufbau einer unternehmensweiten “Risikokultur“. Durch die Integration von Risikoindikatoren und Messgrößen und einem konsequenten Maßnahmen-Tracking entsteht ein strategisches Führungsinstrument, das zahlreiche Möglichkeiten der Ziel- und Risikoverfolgung bietet. So entsteht ein auf die gesetzlichen Krankenkassen ausgerichtetes ganzheitliches Risikomanagementsystem, das die zentrale Steuerung von Risiken und Maßnahmen ermöglicht und ergänzende Risikoinformationen, wie sie beispielsweise bei einem Critical Incident Reporting System, bei Risiko-Audits oder beim Beschwerdemanagement entstehen, mit in den Risikomanagementprozess integriert.